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Die Arbeitswissenschaft schlägt manche Kapriolen: Waren es bis vor kurzem noch Burnout und Depressionen durch Leistungsdruck, so wurde jetzt ist die Beförderung von Mitarbeitern als Gesundheits- und Wohlfühlkiller entdeckt. Beförderungen schaden der psychischen Verfassung – das zeigt die aktuelle Studie „Extra Status and Extra Stress: Are Promotions Good for Us?“ der australischer Wissenschaftler David Johnston und Wang-Sheng Lee.

Karriereleiter (Source: Pixabay)

Karriereleiter (Source: Pixabay)

Für die Studie analysierten sie rund 2000 Beförderungen von Vollzeitbeschäftigten im Alter von 18 bis 64 Jahren verfolgten ihre Entwicklung über zehn Jahre. Unmittelbar nach einer Beförderung gaben die Befragten im Durchschnitt an, mehr Verantwortung zu tragen, einen sichereren Arbeitsplatz zu haben und fairer bezahlt zu werden. Zugleich berichteten sie von längeren Arbeitszeiten und gestiegenem Stress.

Spätestens nach drei Jahren sei die Karriere-Euphorie dann verflogen: Trotz mehr Geld und höherem Status gingen Jobzufriedenheit, subjektive Arbeitsplatzsicherheit und das Gefühl, angemessen bezahlt zu werden, wieder auf das Niveau vor der Beförderung zurück. Körperliche Gesundheit und allgemeine Lebenszufriedenheit blieben auf lange Sicht weitgehend unverändert. Die psychische Gesundheit litt jedoch dauerhaft unter der gestiegenen beruflichen Belastung, die verbreitet zu Nervosität und Unruhezuständen führte.

Da hilft nur eins: Regelmäßig befördern! So könnten sich Unternehmen motivierte und gesunde Mitarbeiter erhalten …

Die vollständige Studie der beiden Forscher David Johnston und Wang-Sheng Lee erhalten Sie hier

 

 


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