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Die New Yorker Werbeagentur The Barbarian Group interpretierte damit das Konzept Open Office für sich neu. Kreativem Höhenflug geht manchmal stumpfe Monotonie voraus:

Als das Management seine Vision für ein Großraumbüro vorstellte, seien einige zunächst schon „etwas nervös“ gewesen, sagt Agenturchefin Sophie Kelly rückblickend. Doch die 125 Mitarbeiter haben sich nun – alle am 200 Meter langen Schreibtisch sitzend (Architekt: Clive Wilkinson Architects) – an die besondere Situation gewöhnt. Design und Konzept sollen Kommunikation steigern und Kreativität fördern, die Akustik und Lärmentwicklung spielt dabei eine eher kleine Rolle.

Der Bandwurmschreibtisch integriert in bogenartigen Auswölbungen kuschelige Konferenz- und Ruhezonen, aber auch z. B. eine Büroschnapssammlung. Jeder findet für seinen individuellen Bedarf die passende Situation, Identität und Teamgeist werden verstärkt.

40 Tage säbelte ein Lasercutter an knapp 1.400 Sperrholzteilen, die anschließend in der Agentur zusammengeschraubt und mit Kunstharz überzogen zum Superdesk wurden. 300.000 Dollar hat sich die Agentur das Möbel kosten lassen – preiswerter als die üblichen Cubicels, so Agentur-Chairman Benjamin Palmer. Im Grunde ist der Schreibtisch eine Sparlösung. Seiner Popularität im Team tut das keinen Abbruch, mit zum Teil sonderlichen Auswüchsen: „Ich hätte nie gedacht, dass der Schreibtisch seinen eigenen Twitter-Account bekommt“, so Kelly. Unter @barbariandesk berichtet der Tisch nun über seinen Agenturalltag: „There are two skateboards leaning on me right now #conspiracy.“ Das oder nur die nächste Eskalationsstufe der Aneignung durch die Kollegen.

VALUE FOR WORKPLACES: Out of the box – ein kreatives und extremes Beispiel von Bürogestaltung. So entwickeln sich Mehrwerte für das Unternehmen!

 Quelle / Auszüge: Business Punk, Ausgabe 02.2014, Autor Christian Cohrs

 

 

 

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